Cloudbasierte Datenverarbeitung wird heutzutage gerne genutzt, um das eigene Rechenzentrum zu entlasten. So können rechenintensive Workloads einfach vom Datacenter in die Cloud verlagert werden. Das entlastet die eigene Infrastruktur und ist oft sogar günstiger, als in neue Hardware zu investieren.
So bieten große Cloud Provider wie AWS oder Azure den Kunden viele Möglichkeiten, ihre Daten „serverlos“ verarbeiten zu lassen. Function as a Service (FaaS) ist zum Beispiel so ein serverloser Cloud Computing Service. Der Provider stellt dem Kunden eine „Funktion“ zur Verfügung. Der Anwender kann seine Daten dorthin senden, um sie verarbeiten zu lassen.
Beispiel: Eine Bank bietet auf ihrer Webseite für Kunden die Möglichkeit, komplexe Finanzauswertungen berechnen zu lassen. Da viele Kunden darauf zu greifen, wird die Berechnungs-Funktion in die Cloud verlagert. Per Schnittstelle werden die Anfragen zur Berechnung in die Cloud geschickt, dort verarbeitet und als Ergebnis zurückgesendet. Dank diesem Function as a Service, benötigt die Bank-Webseite weniger Rechenkapazität und kann die Ergebnisse in kürzester Zeit liefern.
Kurz gesagt: Dank cloudbasierter Datenverarbeitung können Unternehmen datenintensive Workloads in die Cloud auslagern, um ihr eigenes System zu entlasten und dabei noch Kosten zu sparen.