Wie definieren sich Überfallmeldeanlagen (ÜMA)?
Wie der Name verrät, handelt es sich bei einer Überfallmeldeanlage (ÜMA) um eine spezielle Sicherheitseinrichtung, die bei einem Überfall den Wachschutz oder die Polizei benachrichtigt. Die ÜMA wird heute nur noch selten einzeln installiert und wird meist in Kombination mit einer EMA empfohlen.
Um eine Überfallmeldeanlage nutzen zu können, wird ein Überfallmelder installiert, der manuell bedient wird. Es handelt sich in vielen Fällen um einen Taster oder einen Druckknopf. Alternativ finden sich heute verschiedene Auslösemechanismen, die durch eine Aktion aktiviert werden. Eine solche Aktion kann beispielsweise das Eingeben eines Codes sein.
ÜMA können durch die Aktivierung des Überfallmelders beispielsweise einen Bedrohungsalarm auslösen. Der wiederum aktiviert eine Alarmierung vor Ort, die durch Signalgeber oder Lautsprecher angesteuert wird. Neben dem Bedrohungsalarm, der vor allem abschreckend wirken soll, gibt es den Fernalarm, der still verläuft. Bei der Aktivierung dieses Alarms wird eine Servicestelle oder die Notrufzentrale benachrichtigt.
Eingesetzt werden Überfallmeldeanlagen in Ladengeschäften, darunter Apotheken, Optiker, Juweliere und auch Tankstellen.