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{"config":{"type":"attribute", "attribute":"name"}} Was macht eigentlich ein Threat Analyst, Jan? Einblicke ins SOC

{"config":{"type":"attribute","attribute":"longDescription"}} IT-Sicherheit oder auch Cyber Security ist sowohl für viele Nachwuchstalente als auch erfahrene IT-Experten ein spannender Bereich, viele Menschen orientieren sich in diesem Berufsfeld, teilweise auch neu. Ich habe mit unserem Kollegen Jan gesprochen, der als Threat Analyst im SOC-Team von AirITSystems arbeitet. Und habe viel Interessantes, Erstaunliches, aber auch Persönliches von ihm erfahren. Außerdem Tipps für IT-Youngster oder motivierte Quereinsteiger. Lest rein!

Daniela:

Jan, vielen Dank erstmal, dass du dir Zeit für dieses Gespräch genommen hast. Gibst du uns einen kleinen Einblick in deine Arbeit? Und was ist eigentlich ein SOC?

Jan:

Gerne. Ich bin jetzt seit etwa drei Jahren bei AirITSystems und arbeite hier im Team unseres Security Operations Centers, dem SOC. Wir sind aufgehängt im Geschäftsbereich der „Managed Services“, in dem wir uns um unsere Bestandskunden aus verschiedenen Branchen und ihre IT-Sicherheit kümmern. Ein Security Operations Center steuert permanent die Sicherheit eines Unternehmens. Dabei verfolgt das SOC einen ganzheitlichen Ansatz, nicht nur eine intelligente Vernetzung von Security-Tools.

Daniela:

Wie sieht denn die Struktur bei euch im SOC aus - wie teilt ihr die Aufgaben auf?

Jan:

Wir sind eine Organisationseinheit aus Sicherheits-Spezialisten und kümmern uns 24/7 um die Sicherheit der IT-Systeme unserer Kunden. Im SOC-Team gibt es im Prinzip drei Rollen.

Ich bin als Threat Analyst zusammen mit meinen Kollegen Marcel und Jeremy im Bereich Threat Intelligence aufgehängt. Dann haben wir mehrere Kollegen, die als Security Engineer eingesetzt sind und zum dritten unsere Cyber oder Security Analysten. Im Tagesgeschäft sieht es – ganz kurzgefasst – so aus: Unsere Security Analysten suchen mithilfe eines Security Information & Event Managements (SIEM) und eines Verwundbarkeitsmanagements nach Auffälligkeiten und eskalieren diese Auffälligkeiten an uns Threat Analysten im SOC. Wir analysieren die Alarme im SIEM und Auffälligkeiten in den Logs. Auf dieser Basis optimieren wir Alarmierungsregeln, pflegen diese und passen sie regelmäßig an. Ziel ist es, Angriffe rechtzeitig zu erkennen und abdecken zu können. Dies geschieht auch in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden.

Daniela:

Dein Job ist also alles andere als einseitig, oder?

Jan:

Absolut! Neben dem schon recht komplexen, spannenden Tagesgeschäft übernehmen wir auch viele andere Aufgaben. Aktuell investiere ich viel Zeit in die Einarbeitung unserer neuen Kollegen, die vor einiger Zeit als Security Analysten zu uns gekommen sind. Daneben gibt es natürlich weiterhin viel Tagesgeschäft, aber auch mal Projekte oder Sonderaufgaben. Das macht es so spannend für mich.

„Neben etwas Vorerfahrung im Bereich Cyber Security hilft es, wenn man Dinge hinterfragt und nicht (nur) nach Checkliste arbeitet. Ganz wichtig sind Spaß und Leidenschaft am Tun, hohe Motivation und auch eine schnelle Auffassungsgabe.“

Jan

Threat Analyst / Bereich Netzwerktechnologien (Managed Services)

Daniela:

Du bist jetzt seit rund drei Jahren bei AirITSystems. Erinnerst du dich noch, was dich damals überzeugt hatte, zu uns zu kommen?

Jan:

Als ich mich ursprünglich beworben hatte, war die Stelle eigentlich anders ausgeschrieben, SIEM-Analysten wurden gesucht. Ich fand den Job und die Tätigkeiten super spannend, hatte sehr angenehme Gespräche. Die Kollegen haben mir schon gleich ganz viel in der Praxis gezeigt, mich direkt mit ins Team genommen, so dass ich einen super Eindruck bekommen habe. Insgesamt bekommt man bei AirITSystems viele Entfaltungsmöglichkeiten, man darf und soll hier mitgestalten – auch die eigene Arbeit.

Daniela:

Was empfiehlst du jungen Talenten oder Quereinsteigern, die sich in diesem Gebiet weiterentwickeln wollen? Stichwort Anforderungen: Was muss man mitbringen?

Jan:

Eine gute Basis sind erstmal Interesse an IT und IT-Security. Dann hilft Vorerfahrung im Bereich Cyber Security und dass man sich – ob privat oder beruflich - schonmal mit dem Thema beschäftigt hat. Dann ist eigentlich auch die Ausbildung zweitrangig. Zudem hilft es, wenn man Dinge hinterfragt und nicht (nur) nach Checkliste arbeitet. Ganz wichtig sind Spaß und Leidenschaft am Tun, hohe Motivation und eine schnelle Auffassungsgabe hilft, da die Aufgaben schon sehr komplex sein können. Und da wir eng mit Kunden und anderen Abteilungen zusammenarbeiten: auch klare Kommunikationsfähigkeiten.

Daniela:

Wie war das bei dir? Wie bist du in den Bereich Threat Intelligence und ins SOC-Team bei AirITSystems gekommen?

Jan:

Ich komme eigentlich aus einem ganz anderen Sektor – habe meine Ausbildung beim Finanzamt absolviert. Ich war aber privat immer schon sehr stark interessiert an IT und Cyber Sicherheit interessiert und wollte mich mit etwas beschäftigen, für das ich mehr Leidenschaft hatte. Nach meiner Ausbildung bin ich dann nach Berlin gezogen und habe mich dort in einem Unternehmen zwei Jahre mit dem Thema Penetration Testing, also dem aktiven Angreifen von Systemen und dem Imitieren potenzieller Bedrohungen, beschäftigt. Mit reichlich praktischer Erfahrung bin ich dann wieder zurück in meine Heimat in der Region Hannover gekommen und habe dann aktiv nach einer passenden Stelle gesucht. Da kam AirITSystems ins Spiel.

Daniela:

Also muss es gar nicht immer der eine Ausbildungsweg sein. Das hilft vielen Nachwuchstalente sicher bei der Orientierung. Mal zum Team gefragt: Ihr habt die Möglichkeit, flexibel und auch von zuhause im Homeoffice zu arbeiten. Wie steht es denn bei euch beim Thema Miteinander? Macht mobiles Arbeiten die Bindung ans Team schwieriger?

Jan:

Überhaupt nicht. Der Teamzusammenhalt ist wirklich stark. Manche sind viel im Büro, manche sind – wie ich – viel im Homeoffice. Das macht überhaupt keinen Unterschied aus, weder für uns noch für Moritz, unseren Teamleiter. Bei uns funktioniert das hybride Arbeiten sehr gut. Dabei sind wir durchaus unterschiedliche Typen, mittlerweile haben wir auch ein paar neue Kolleginnen dazu bekommen. Nach der Arbeit treffen wir uns manchmal virtuell zum Zocken – aber wer das nicht mag, ist kein Außenseiter. Jeder hat etwas, das er oder sie einbringt. Moritz, unser Teamleiter achtet auch darauf, dass wir uns als Team regelmäßig „live“ treffen – ob zum Essen, für Workshops oder andere Teamevents. Außerdem sind wir während der Arbeitszeit auch immer in Kontakt und füreinander erreichbar und unterstützen uns gerne.

Daniela:

Das hört sich wirklich richtig gut an. Spannende Jobs und ein klasse Team. Danke für deine Zeit und das Gespräch, Jan!

5 Fragen an Jan:

Hannover ist langweilig. Oder nicht? Welche Ecke in der Region würdest du Besuchern empfehlen, die sie unbedingt besuchen müssten?
Ich bin absolut kein Stadtmensch, daher kann ich zu Ecken in Hannover nicht viel sagen. Nicht weit entfernt von Hannover ist allerdings der Deister, welchen ich wirklich sehr mag.
Unabhängig vom Geld: Wenn du sechs Monate frei hättest – wohin zieht es dich?
In die Alpen. Wunderschön zum Mountainbiken und Wandern.
Welches ist dein Lieblingsbuch?
Duft der Zeit. Ein Buch über die Schnelllebigkeit unserer Zeit
Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne mal essen gehen? (Und wohin?)
Bob Dylan. Ein unfassbar faszinierender Charakter, für den die Kunst an erster Stelle steht.
Und zum Abschluss: 5x „Entweder...oder?“

• Sommerurlaub am Strand oder Winter in den Bergen?
Winter in den Bergen
• Hörbuch oder Serie? Serie
• Fahrrad oder Auto? Fahrrad
• Tanzfläche oder Tischgespräch? Tischgespräch
• Schokolade oder Gummibärchen?
Gummibärchen, sofern sie keine Gelatine enthalten

Lust auf Cyber Security als Job? Hier findest du unsere aktuellen Stellenausschreibungen!

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AirITSystems Backstage | Menschen, Kompetenzen & Herausforderungen

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